19. November ist UN-Welt-Toilettentag
Für viele ist das WC keine Selbstverständlichkeit
Mit dem „Welt-Toilettentag“ am 19. November rücken die Vereinten Nationen ins Bewusstsein, dass rund 2,5 Milliarden Menschen ohne ausreichende Sanitärversorgung leben (UN-Angabe). In Europa ist eine funktionierende Toilette hingegen so selbstverständlich, dass durch sorglosen Umgang sogar regelmäßig Schäden und unnötige Kosten entstehen. Die Stadtentwässerung Braunschweig GmbH (SEBS) informiert.
Der UN-Welt-Toilettentag am 19. November ist Anlass, an den verantwortungsbewussten Umgang mit dem WC zu erinnern – und vor allem, seinen Wert für die Gesundheit zu verdeutlichen. Die Menschen, die mit ungenügender Sanitärversorgung leben müssen, sind zum Beispiel wesentlich häufiger von Durchfallerkrankungen, Hepatitis oder Tuberkulose betroffen. „Den Wert unserer Infrastruktur und vor allem das selbstverständliche Nutzen einer Toilette schätzen viele Menschen erst, wenn sie auf der ‘dringenden Suche‘ sind,“ kommentiert Judith Kraft, Geschäftsführerin der SEBS. „Wir sind längst daran gewöhnt, dass jedes Zuhause mindestens ein WC und sauberes Wasser zum Händewaschen hat – eine technische Errungenschaft, welche die Gesundheit und die Lebenserwartung unserer Gesellschaft erhöht. Dennoch erhält die Toilette nur wenig Wertschätzung. Leider landen oft aus Unwissenheit zum Beispiel grober Abfall, Essens- oder Medikamentenreste statt im Mülleimer in unserer Kanalisation.“
Die falschen Stoffe in der Toilette verursachen Schäden oder beeinträchtigen die Abwasserreinigung. Lebensmittelreste locken Ratten an, erkaltetes Fett verengt Leitungen, manche Abfälle setzen Pumpen außer Kraft. Zigarettenkippen, Ohrenstäbchen, Tampons, Feuchttücher, Kondome, Wegwerfwindeln, Katzenstreu: Das gehört alles in den Hausmüll, denn sonst drohen verstopfte Leitungen und im schlimmsten Fall ein Rückstau ins Bad. Merkformel: Ins WC gehört nur, was aus unserem Körper kommt und normales Klopapier sowie das Wasser aus dem Wischeimer.
Die SEBS kümmert sich in Braunschweig darum, dass die Kanalisation funktioniert – sie wartet das Netz und hält es instand. Unter www.se-bs.de bietet das Unternehmen Videos über die Aufgaben der Stadtentwässerung, ein Flyer fasst übersichtlich zusammen, was alles und was alles nicht in die Toilette gehört.
Damit das „Örtchen“ seine Funktion dauerhaft erfüllt, darf nichts in die Toilette, was diese verstopfen könnte – und Schadstoffe im Klo belasten unser Wasser. Deshalb: Nur Ausscheidungen, Standard-Klopapier und das Wasser aus dem Putzeimer dürfen via WC entsorgt werden.
Bild: Shutterstock – MEDIAIMAG
Abdruck honorarfrei
Tel.: 05307 80093 85
Fax: 05307 80093 69
E-Mail: j.birkenfeld@pr-neu.de