Perfekte Oberflächen mit Sto-Produkten auf Gipsplatten
Bei der Verarbeitung von Gipsplatten bilden sich Fugen an den Stößen und Kanten der Platten. Durch das Verspachteln dieser Fugen entsteht aus den einzeln montierten Platten die eigentliche Wand-„Fläche“. Je nach Art der Unterkonstruktion sind dafür verschiedene Arbeitsschritte notwendig. Ist die Gipsplatte direkt auf einer Metall- oder Holzunterkonstruktion befestigt, ist eine Fugenspachtelung mit Fugendeckstreifen empfehlenswert. Bei einer Befestigung der Gipsplatte auf einer OSB-Platte mit Metall- oder Holzunterkonstruktion sollte die Fugenverspachtelung mit vollflächigem Vlies erfolgen. In diesem Fall kann auf den Fugendeckstreifen verzichtet werden.
Wie glatt ist „glatt“?
Hinsichtlich der Verspachtelung von Gipsplatten werden vier unterschiedliche Qualitätsstufen (Q1 – Q4) unterschieden. Von Stufe zu Stufe steigen die Ansprüche an die Ausführung. Genügt es, bei Q1 die Stoßfugen zu verfüllen und (bei Bedarf) einen Fugenstreifen einzuarbeiten, bevor die Befestigungsmittel überzogen werden, kommen bei den Qualitäten Q2 bis Q4 weitere Arbeitsschritte hinzu – bis hin zum vollflächigen Überziehen der gesamten Plattenoberfläche. Alle Q-Stufen können mit der Gipsspachtelmasse StoLevell In Fill erreicht werden. Die Fugenspachtelmasse gemäß DIN EN 13963 Typ 4B ist faserverstärkt, was die Risssicherheit erhöht. Sie ist gut schleifbar, leicht überarbeitbar und kann auf den dafür geeigneten Kanten ohne Bewehrungsstreifen verarbeitet werden. Wie die oben genannten Schritte genau und ergebnissicher mit dem umfangreichen Sto-Sortiment durchgeführt werden, beschreibt die neue Verarbeitungsrichtlinie „Glatte Oberflächen für Gipsplatten“.
Die Richtlinie mit Produktbeschreibungen, Tipps, welche Fugendeckstreifen beziehungsweise Vliese geeignet sind, und mit anschaulichen Schritt-für-Schritt-Fotos kann unter www.stoindustrie.de (Produkte/Innenraum/Untergrund) eingesehen werden. Dort finden sich auch zwei anschauliche Verarbeitungsfilme.
Die neue Verarbeitungsrichtlinie „Glatte Oberflächen für Gipsplatten“
beschreibt detailliert und Schritt für Schritt die Bearbeitung von Gipsplattenfugen.
Bild: Sto SE & Co. KGaA
Schnell, wirtschaftlich und sauber sollte die Bearbeitung
von Fugen zwischen Gipskartonplatten erfolgen: Hier das
Einbetten eines Fugendeckstreifens.
Bild: Sto SE & Co. KGaA
Von Experten für Experten
Seit den 90er-Jahren gibt es bei Sto mit dem Kompetenzcenter Industrie einen eigenen Unternehmensbereich, der sich um besondere Wünsche und Anforderungen der Kunden aus dem Holzfertigbau kümmert. Für sie wird ein optimiertes Produktsortiment für Fassade und Innenraum gepflegt, die jeweils passende Applikationstechnik definiert und eine leistungsfähige Logistik unterhalten. Kann eine Kundenanforderung einmal nicht über das umfangreiche Standardsortiment (30.000 Artikel) abgedeckt werden, schlägt die Stunde der Entwickler im Kompetenzcenter. Ihre maßgeschneiderten Lösungen haben im Laufe der Jahre das StoPrefa-Spezialsortiment entstehen lassen. Selbstverständlich genügen sowohl die Standardprodukte als auch die Individuallösungen höchsten Umweltstandards – in der Regel mit Prüf- und Gütesiegel unabhängiger Institute.
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