Steinstarker Widerstand

Sto-WDVS mit Basaltfasern ist schlagfest und nicht brennbar

Das neue mit Basaltfasern verstärkte Fassadendämmsystem StoTherm Classic S1 auf Steinwolle-Basis ist nicht brennbar und kann auch jenseits der Hochhausgrenze eingesetzt werden. Es verfügt über eine Schlagfestigkeit von bis zu 100 Joule und eignet sich mit einer allgemein bauaufsichtlich zugelassenen, bis zu 34 Zentimeter starken Mineralwolle-Dämmung auch für Passiv- und Niedrigstenergiehäuser.

Natürlicher Basalt, der unter anderem für die Hitzeschilde in der Raumfahrt eingesetzt wird, sorgt für die Eigenschaften des Systems, welches langzeitbewährte organische Armierungs- und Oberputze mit einem mineralischen Dämmstoff (Mineralwolle oder Mineralwolle-Lamelle) verbindet. Das so entstandene Hybridsystem vereint den zentralen Trumpf mineralischer WDVS (nicht brennbar) mit den Vorteilen der organischen Systeme (risssicher, mechanisch belastbar, frei zu gestalten).

Höher

StoTherm Classic S1 ist ein allgemein zugelassenes (Z-33.43-61) nicht brennbares Dämmsystem (A2-s1, d0 nach EN 13501-1) auf Steinwolle-Basis. Aufgrund dieser Eigenschaften lässt es sich selbst an Hochhäusern bis 100 Meter Höhe nutzen. Organische Oberputze können auf diese Weise auch oberhalb der Hochhausgrenzen ihre Stärken wie die hohe Risssicherheit und die überlegene Schlagfestigkeit ausspielen.

Dazu kommt die aktuell bauaufsichtlich zugelassene Möglichkeit, Mineralwolle bis zu einer Dicke von 34 Zentimetern zu verbauen, sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. So eignet sich das System auch für höhere Passiv- oder Niedrigstenergiehäuser (nearly zero-energy buildings), wie sie die Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD, Energy Performance of Buildings Directive) fordert.

Härter

Das durchgängig zementfreie System verfügt – nicht zuletzt wegen der High-Tech-Fasern aus natürlichem Basalt in der Armierungsmasse StoArmat Classic S1 – über eine nie da gewesene Schlagfestigkeit von bis zu 100 Joule. Die aktuelle europäische Leitlinie (ETAG 004) verlangt für organische Systeme mindestens drei Joule, rein mineralische Aufbauten erreichen bei vergleichbaren Schichtstärken eine mechanische Belastbarkeit zwischen drei und fünf Joule. Die extrem hohe Schlagfestigkeit des neuen Systems geht dabei nicht zu Lasten der Wasserdampf- beziehungsweise Kohlendioxiddiffusionsfähigkeit.

Intensiver

Die neue Fassadendämmung erlaubt, was mineralische Systeme aufgrund der eingeschränkten Tönbarkeit ihrer Oberputze nicht gestatten: höhere Bauten mit intensiven Farbtönen zu gestalten. Nun sind auch sehr dunkle Oberflächen auf nicht brennbaren Aufbauten möglich. Selbst der übliche Hellbezugswert von 20 (HBZ 100 = Weiß, HBZ 0 = schwarz), der bei den meisten Fassadendämmsystemen die Machbarkeitsgrenze darstellt, kann auf Anfrage unterschritten werden. Der dabei eingesetzte Oberputz Stolit weist eine hohe Resistenz gegenüber Algen und Pilzen auf und kann in allen 800 Nuancen des StoColor Systems getönt werden. Trotz mineralischer Dämmschicht sind weder Voranstriche noch Egalisationsanstriche notwendig.

 


 

„StoTherm Classic S1 verknüpft das Beste der mineralischen mit den Vorteilen der organischen Systeme; kombiniert mit der bis zu 34 Zentimeter dicken Mineralwolleplatte ist das die Fassadendämmung der Zukunft im nicht-brennbaren Bereich.“

Dipl.-Wirt. Ing. Dirk Herrmann, Produktmanagement Deutschland, Sto AG, Stühlingen.

 


 

Bild: Sto AG
Das Fassadendämmsystem StoTherm Classic S1 kombiniert die Vorteile des mineralischen, nicht brennbaren Dämmstoffes mit jenen einer organischen Armierungsmasse und Schlussbeschichtung: Es ist hoch schlagfest und bietet die Möglichkeit, das Gebäude in sehr dunklen Farbtönen zu realisieren, was beim Asklepios Westklinikum in Hamburg vor allem im Sockelbereich genutzt wurde.)

Foto: Christoph Gebler, Hamburg

Dipl.-Wirt. Ing. Dirk Herrmann

Produktmanagement Deutschland, Sto AG, Stühlingen

Foto: Sto AG

 


 

Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten