Sicherheit aus einer Hand

Dämmung und Brandschutz im Holzbau

Noch nie war es so einfach, die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz mit den Anforderungen an den Brandschutz in Einklang zu bringen. StoTherm Mineral L ist im Holzbau derzeit das einzige komplett nicht brennbare WDVS (A2-s1, d0), dessen allgemeine bauaufsichtliche Zulassung beantragt ist. In vielen Fällen genügt auch das schwer entflammbare System StoTherm Classic L.

Vor allem für Gebäude der Klasse 4, deren tragende, ausstei­fende oder raumabschließende Teile aus Holz oder Holzwerk­stoffen bestehen, gelten hohe Brandschutz-Anforderungen. Die Tragkonstruktion solcher Gebäude (Fußboden des höchst­gelegenen Geschosses, in dem ein Aufenthaltsraum möglich ist, 7 bis 17 Meter über Gelände) muss hochfeuerhemmend ausgeführt werden – also mit allseitig brandschutztechnisch wirksamen Bekleidungen aus nichtbrennbaren Baustoffen. Zudem dürfen nur nichtbrennbare Dämmstoffe eingesetzt wer­den und die Oberflächen der Außenwände müssen mindestens schwer entflammbar sein. Handelt es sich um Gebäude­abschlusswände gilt sogar die Anforderung „nichtbrennbar“.

Mit zwei geprüften Systemen auf der Basis nichtbrennbarer Steinwolle-Dämmplatten (Sto-Speedlamelle) stellt das Kompe­tenzcenter Industrie von Sto ausgereifte Lösungen für die Bekleidung von Außenwänden bereit. Das schwer entflamm­bare StoTherm Classic L besitzt einen organischen Putzaufbau. StoTherm Mineral L dagegen ist dank des nichtbrennbaren mine­ralischen Hochleistungsklebers StoColl Mineral HP und eines mineralischen Putzaufbaus komplett nichtbrennbar. In Verbin­dung mit einer Gipsfaserplatte und einer Mindeststärke der Dämmplatte von 60 Millimetern erreicht das letztgenannte System sogar die Kapselklasse K260. In beiden Fällen entstehen Sicherheit beim Thema Brandschutz und Energie­effizienz durch geprüfte Systeme komplett aus einer Hand.


Bei der Mustersiedlung auf dem ehemaligen Prinz-Eugen-Kasernengelände in München kam bei einem 7-geschossigen Bau das schwer entflammbare Fassadendämmsystem StoTherm Classic L zum Einsatz, was durch ein Brandschutzgutachten ermöglicht wurde.

Bild: H2R Architekten, München


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