„Lagerfeuer-Effekt“? Nein Danke!

Wärme: Drinnen halten statt nach draußen heizen

„Lagerfeuer-Effekt“? Nein Danke!

Die Heizkosten sind in den vergangenen zehn Jahren sehr viel stärker gestiegen als die viel diskutierten Stromkosten. Teuer erzeugte Wärme im Haus zu halten (anstatt die Umwelt zu heizen), ist also eine Frage der wirtschaftlichen Vernunft. Moderne Fenster und eine effiziente Dämmung von Dachgeschoss, Kellerdecke und Fassade sorgen dafür, dass Wärme in den eigenen vier Wänden bleibt. Im Neubau ist diese Bauweise Standard. Um auch den Altbau auf dieses Niveau zu bringen, fördert die KfW-Bank energetische Sanierungen mit günstigen Darlehen und Tilgungszuschuss. Diese Investitionen senkt nicht nur die Heizkosten dauerhaft und Gebäudeeigentümer machen sich damit unabhängiger von (weiter steigenden) Öl- und Gaspreisen, sie verbessert auch die Wohnbehaglichkeit und bannt die Schimmelgefahr im Innenraum. Zudem nimmt der Gebäudewert zu und die Vermietbarkeit wird sicherer. Vor einer Sanierung sollte ein professioneller Energieberater den optimalen Ma߬nahmen-Mix aus Sanierungen an Heizung, Fenstern und Fassaden individuell für ein Gebäude festlegen. Empfohlen wird das energetische Sanieren übrigens auch von der Bundeszentrale Verbraucherschutz – siehe
www.vz-rlp.de/AntwortenWaermedaemmung.


 

Den „Lagerfeuer-Effekt“ kennt jeder: kalter Rücken, warme Knie. Besser ist es in den eigenen vier Wänden, wo die Wärme festgehalten wird. Nur: In alten Häusern ist es oft noch fast wie am Lagerfeuer, weil Wärme nahezu ungehindert nach außen strömt. Wird hier der Wärmeschutz verbessert – mit modernen Fenstern und effizienter Fassadendämmung –, verschwindet auch der „Lagerfeuer-Effekt“.

Grafik: Sto SE & Co KGaA / Mohrenberg

 


Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten