Holz + Stein = Natur pur

Auch im Holzbau: Naturstein auf WDVS

Holz + Stein = Natur pur

Stein und Klinker auf gedämmten Holzbaufassaden? Kein Problem mit StoTherm Classic, dem einzigen Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) dessen allgemeine bauaufsichtliche Zulassung eine solche Gestaltungsvielfalt zulässt.

Das Dämmen von Fassaden ist heute eine Selbstverständlichkeit – im Holzbau ebenso wie im Massivbau. Doch hält sich das Gerücht hartnäckig, im Holzbau sei die Zahl der möglichen Fassadenoberflächen auf einem Fassadendämmsystem stark eingeschränkt. Das ist ein Irrtum. StoTherm Classic besitzt – als einziges Holzbausystem am Markt – eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für zahlreiche Oberflächenvarianten: organische, mineralische und Siliconharzputze, Klinkerriemchen, Feinsteinzeug, Keramik sowie Natursteinfliesen. Die Gestaltungsvielfalt ist immens und auch die vielerorts traditionelle Kombination von Putz mit Klinkern ist auf gedämmten Holzkonstruktionen selbstverständlich möglich. Zugelassen ist das System (Baustoffklasse B2) im Holzbau bis einschließlich Gebäudeklasse 3 (Höhe der Fußbodenoberkante des obersten Aufenthaltsraumes bis maximal sieben Meter).
Steinerne oder keramische Fassadenbekleidungen bieten Vorteile. Da ist zuallererst ihre lange Lebensdauer zu nennen, die aus ihrer Strapazierfähigkeit und Witterungsbeständigkeit resultiert. Aber auch ihre Natürlichkeit und ihre haptischen wie optischen Qualitäten überzeugen. Die Oberflächen der Natursteine variieren von glatt bis rau. 14 verschiedene Steine (Sand- und Kalksteine sowie Granite) können geschliffen, poliert, sandgestrahlt, gebürstet oder beflammt werden. Die energieeffiziente Bekleidung einer Holzbaufassade mit Naturstein erfordert jedoch Know-how. Die WDVS- und Holzbauspezialisten der Sto AG verfügen in diesem Bereich seit langem über besonderes Fachwissen, da verschiedene Steinbrüche und zwei auf Steinverarbeitung und -veredelung spezialisierte Firmen (Hemm Stone GmbH und Johann Neumeyer & Brigl GmbH) zur Unternehmensgruppe gehören.

Eine spannende Variante bieten Klinker: „Mit den selben Händen geformt, aus den selben Tonen in den gleichen Öfen gebrannt“; StoSilt Klinkerriemchen sind genau wie ihre „dickeren“ Geschwister – Ziegel, Backsteine, Klinker – ein Urbild des Bauens. Sie ermöglichen ebenso wie beim Sichtmauerwerk ausdrucksstarke Oberflächen, inklusive Gebrauchsspuren und Kantenausbrüche, deren Zeitlosigkeit durch die sich bildende Patina noch steigt wird. Die bei über 1100 °C gebrannten 11 bis 14 Millimeter starken Klinker bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Sedimenten. Sie sind hart, wasserabweisend und extrem widerstandsfähig gegen Frost, Hitze oder Hagel. Es gibt sie handgeformt oder industriell akkurat, glatt bis strukturiert, lasiert oder roh, monochrom bis changierend, in klassischen roten Erdtönen bis zu metallic-schwarzen Farbstellungen – zudem werden individuelle Varianten auf Anfrage realisiert. Sie stehen im Normalformat (240 x 71 mm) zur Verfügung, einige auch (auf Anfrage) im angesagten Langformat und als Winkelvariante für die Eckausbildung.

Angesichts steigender Anforderungen an Wohnbehaglichkeit und Energieeffizienz muss die hohe Widerstandsfähigkeit der Klinkerfassade optimal auf die Funktionalität des Dämmsystems abgestimmt sein. Die damit verbunden Detaillösungen (Bauteilanschlüsse und Übergänge) machen die Fassade langlebig und die Investition wirtschaftlich. Die Verwendung von auf WDVS verklebten Klinkerriemchen wird analog zu anderen harten Belägen wie Naturwerkstein und Keramik durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Z-33.46-422) für Deutschland geregelt. Dabei können Klinker auch ihre Qualitäten als Teamplayer ausspielen: Besonders Putze sind mit ihrer Oberflächenvielfalt ein perfekt ergänzendes Material, zum Beispiel dann, wenn ein verklinkertes Sockelgeschoss oder stoßgeschützte Hauseingänge mit großen Flächen kombiniert werden. Während die Klinker durch ihr Format, die Fugen und den gewählten Verband strengen Rhythmen unterliegen, bestechen die Putze mit individuellen Ausformungsmöglichkeiten.

Abgerundet wird die Gestaltungsvielfalt, die das Fassadendämmsystem StoTherm Classic im Holzbau eröffnet, durch die Möglichkeit, Feinsteinzeuge oder andere keramische Fliesen beziehungsweise Flachverblender oder Glasmosaik einzusetzen. Sto-Glass Mosaic schafft dabei mit 40 Farbtönen und verschiedenen Formaten (50 x 50 mm, 50 x 25 mm, 25 x 25 mm) zusätzlichen Raum für Kreativität an der Fassade.


Laibungselement Pronto XPS: Schnell und einfach verarbeitet, optimal dämmend, schafft sichere Anschlüsse.Foto: Sto AG, Stühlingen
Der Fensterbankkeil Pronto XPS sorgt für die korrekte Fünf-Grand-Neigung der Fensterbank, damit Regenwasser zuverlässig abläuft.Foto: Sto AG, Stühlingen

Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten