Nachhaltige und effiziente Fassadendämmung
Jan Wucherpfennig berät häufig private Bauherren, die ihren Altbau sanieren möchten. Der Stuckateur weiß, worauf es ankommt: Eine neue Fassade soll das Haus dauerhaft vor der Witterung schützen, energetisch optimieren und lange schön bleiben – bei möglichst niedrigen Baukosten. Zugleich suchen Auftraggeber immer häufiger umweltfreundliche Baustoffe und nachhaltige Materialien. Ein Haus in der Nähe von Göttingen hat Wucherpfennig nun mit der Sto-Dämmplatte Top32 Biomass gedämmt, um alle Bauherren-Wünsche zu berücksichtigen.
Der Start: Ein privater Bauherr wünschte sich einen nachhaltigen Dämmstoff an seiner Wand – zu einem wettbewerbsfähigen Preis Jan Wucherpfennig empfahl „Top32 Biomass“, eine Dämmplatte aus Styropor. Sie basiert vollständig auf nachwachsenden Rohstoffen der Land- und Forstwirtschaft und ist preislich günstiger als Steinwolle. Jan Wucherpfennig: „Immer häufiger fragen Bauherren nach nachhaltigen Produkten, aber der Preis spielt auch eine Rolle. Deshalb wählen wir aus einem breiten Portfolio an Dämmstoffen und Fassadenbeschichtungen, um maßgeschneidert und individuell auf die Wünsche unserer Bauherren eingehen zu können“. Im Holzbau empfiehlt der Experte oft eine Holzweichfaser-Dämmung, da diese aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und optimal zum Wandbaustoff passt. „Eine breite Auswahl mit allen gängigen Dämmstoffen bekomme ich bei Sto aus einer Hand – dadurch ist es einfach, flexibel auf Bauherrenwünsche zu reagieren“.
Sicherheit an der Fassade
Obwohl die nachhaltige Platte noch recht neu ist und beim Göttinger Objekt von Wucherpfennig und seinem Team zum ersten Mal verarbeitet wurde, war die Applikation kein Problem: „Alle Arbeitsschritte entsprechen denen von Standard-Dämmplatten, hier gibt es keine Unterschiede“, freut sich Wucherpfennig. Also lief die Baustelle genauso schnell und einfach wie gewohnt: Die 160 Millimeter dicken Platten wurden – wieder aus ökologischen Gründen – mit dem mineralischen Leichtmörtel StoLevell Novo verklebt und anschließend mit einem mineralischen Oberputz versehen. „Das gibt dem Gebäude Charakter mit schöner Kornstruktur“, findet der Stuckateur.
Nachhaltig bis zur Farbe
Der abschließende Anstrich erfolgte zweifach mit StoColor Lotusan AimS. Auch hier war es das Ziel, eine besonders umweltfreundliche Lösung zu finden. Bei dieser Fassadenfarbe basiert das Bindemittel zu 30 Prozent auf Kiefernöl aus Resten der Forstwirtschaft – sie benötigt also weniger fossile Rohstoffe als konventionelle Farben und ist somit die nachhaltigere Variante. Sie schützt ohne Biozide vor Befall mit Algen und Pilzen, Ablagerungen und Schmutz werden vom Regen einfach abgewaschen.
Der Bauherren-Wunsch nach nachhaltigen Baustoffen wird in Göttingen so gleich mehrfach beantwortet – und Wucherpfennig geht davon aus, dass sich der Trend zum umweltgerechten Bauen fortsetzen wird: „Steigt die CO2-Steuer weiter, rechnen sich umweltfreundliche Systeme umso schneller. Wir haben jetzt schon Bauherren, die ihre Fassade ursprünglich nur streichen wollten, jetzt aber aufgrund der Energiepreise auch dämmen“, resümiert der Fassadenprofi.
K A S T E N
Dämmplatte Top32 Biomass
Die Platte ist eine nachhaltige Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum. Sie besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen der Land- und Forstwirtschaft (nach Biomassebilanz-Verfahren) und kann in den Fassadendämmsystemen StoTherm AimS, StoTherm Classic und StoTherm Vario sowie im Innendämmsystem StoTherm In SiMo verarbeitet werden.
„Die nachhaltige Sto-Dämmplatte Top32 Biomass kann genauso schnell und einfach verarbeitet werden wie eine herkömmliche EPS-Platte“, sagt Jan Wucherpfennig, Stuckateur und Geschäftsführer der JWS GmbH aus Seulingen.
Der Altbau wurde mit einer nachhaltigen Dämmplatte gedämmt und verputzt.
Bilder: Martin Baitinger / Sto SE & Co. KGaA
Altbau in Neu: Das Einfamilienhaus nach der Sanierung. Gut gedämmt ist der Energiebedarf niedrig – und mit den nachhaltigen Baustoffen schonte der Bauherr die Umwelt schon während der Bauarbeiten.
Bilder: Michael Meschede / Sto SE & Co. KGaA
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