Wohn- und Geschäftshaus „Gare Du Nord“ in Freiburg
Freiburg erschließt das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs als neues Stadtquartier mit einem breiten Nutzungsmix. Mäckler Architekten greifen diese Mix-Idee auf und mischen in ihrem Neubau „Gare du Nord“ nicht nur Gewerbe, Büros und Wohnungen, sondern arbeiten die unterschiedlichen Funktionen auch architektonisch heraus. So wird der Bau zum identitätsstiftenden Solitär für das moderne Viertel.
Etwa zwei Kilometer nördlich der Freiburger Altstadt liegt der ehemalige Güterbahnhof. Hier entsteht auf rund 21 Hektar ein neues Stadtquartier. An seinen Rändern sind Gewerbeflächen geplant, für das Zentrum ist eine abwechslungsreiche Mischung aus Büro-, Geschäfts- und Wohnflächen vorgesehen.
Eines der ersten Gebäude auf dem Konversionsgebiet ist das auffällige Wohn- und Geschäftshaus von Mäckler Architekten (Frankfurt/Main). Der Sechsgeschosser mit dem passenden Namen „Gare du Nord“ nimmt diesen Mix auf. Die Planer ordneten die unterschiedlichen Nutzungen, die jeweils über einen separaten Eingang verfügen, vertikal im Gebäude an. Im Erdschoss befindet sich eine Gewerbefläche mit einzelnen Ladengeschäften, darüber schließen sich zwei Büroetagen an. Über den Eingang im seitlich angeordneten Wohnhof gelangen Bewohner und Besucher zu einem imposanten, oval geformten Treppenaufgang mit Oberlicht, der zu den drei oberen Wohngeschossen führt. Nach außen sind die unterschiedlichen Gebäudezwecke deutlich an den Dimensionen der Fenster ablesbar: Je öffentlicher die Nutzung, desto großzügiger die Fensterfläche. Gleichfalls heben sich die beiden Volumina des Baukörpers mit ihren unterschiedlich gestalteten, hochgedämmten Putzfassaden deutlich voneinander ab – insgesamt ein aufregendes, charakterstarkes Farb- und Materialkonzept, durch das der Bau zum Herzstück des neuen Quartiers wird.
Bautafel: Wohn-/Geschäftshaus „Gare Du Nord“, Freiburg
Standort
Eugen-Martin-Straße 8, Freiburg im Breisgau
Bauherr
Wohnen und Arbeiten im Gare du Nord
Architekt
Mäckler Architekten, Frankfurt am Main, (Entwurf)
Hetzel + Ortholf Freie Architekten, Freiburg (Realisation)
Fachhandwerker
B. Sope, Schallstadt
Fassade
Nicht brennbares Fassadendämmsystem (StoTherm Cell),
Oberputz, teilweise Kammputz-Textur (StoSignature Linear 30)
Die nach außen klare Ablesbarkeit der Nutzung sowie die rotbraune Farbgebung machen das Wohn- und Geschäftshaus zu einem identitätsstiftenden Bau des Viertels.
Fenster spielen eine wichtige Rolle beim „Gare du Nord“. Je nach Nutzung dahinter sind sie in Größe und Farbe unterschiedlich angelegt.
Das auskragende, großflächig transparent gestaltete Treppenhaus.
Detail Eingang Wohnungen.
Fotos: Thomas Eicken / Sto SE & Co. KGaA
Sto: Als Technologieführer auf Kurs
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