Datenschutz real – mit Türen

Teckentrup: Full-Service für Rechenzentren

 

Datenschutz ist nicht nur eine virtuelle Aufgabe: Damit die Hardware (hier in erster Linie die Server) geschützt vor realen Angriffen arbeiten können, müssen Rechenzentren hohe Anforderungen an den Rauch- und Feuerschutz erfüllen. Damit außerdem nur Befugte Zugang zu den Räumen haben, sind Zugangsrechte sorgfältig und unter Umständen abgestuft auszustellen. Damit rückt vor allem ein Bauteil in den Fokus: Die Tür. In Serverfarmen vereint sie Einbruch- und Zugangsschutz mit Druck- und Brandschutz – und dient dennoch als Panik-Ausgang.

 

Rechenzentren sind längst Dreh- und Angelpunkt für unsere digitale Infrastruktur. Ihr Bau – ein Wachstumsmarkt – ist anspruchsvoll, das gilt auch und gerade für die Türen. Teckentrup (Verl) hat aufgrund der komplexen Aufgabe ein abgestimmtes Service- und Beratungsangebot für Objekte dieser Größenordnung entwickelt, bei denen oft mehr als 400 Türen mit diversen Anforderungen benötigt werden.

 

Schon die Planung ist anspruchsvoll mit Freigabezeichnungen, Kontakt mit der Baubehörde und der Detailplanung. „Wir arbeiten partnerschaftlich mit den Ingenieurbüros, Architekten und Objekteuren zusammen. Es geht um schnelle – und vollständige – Angebotslegung, um kurze Lieferzeiten und Termintreue“, erläutert Pascal Seliger, der bei Teckentrup als Vertriebsleiter International auch internationale Großprojekte verantwortet. „Im Einzelfall entwickeln wir Sonderlösungen und helfen bei der Zulassung.“

 

Gefordert: Mehr als Brandschutz

 

Der Aufbau eines Rechenzentrums zeigt schnell, dass hier erhöhte bauliche Anforderungen gelten: Das Gefahrenpotenzial umfasst Feuer, Wassereinbruch, Ausfall der Kühlung, unbefugter Zutritt und Kontamination durch Staub. Wände, Böden und Decken müssen nach den jeweiligen Feuerwiderstandsklassen F30, F60 oder F90, das heißt „feuerhemmend“, „hochfeuerhemmend“ oder feuerbeständig“ ausgebildet werden. Dabei geht es weniger um Schutz vor Bränden im Rechenzentrum selbst. Dort werden Brandherde in der Regel durch Früherkennungs-Anlagen (EFS, „earlyfiredetection“) schnell erstickt. Problematischer ist Feuer in angrenzenden Räumen. Hier kommen die Türen ins Spiel. Sie sind feuerhemmend oder feuerbeständig zu planen, so dass sie 30, 60 oder 90 Minuten Feuer widerstehen. Dabei müssen sie besonders dicht sein. Das gilt international. “Unsere Türen weisen europäische Zertifikate vor, für viele Länder sind nationale Zulassungen verfügbar“, ergänzt Seliger.

 

Auch Schutz gegen Rauchgas, Spritzwasser und Drucklasten ist in einigen Gebäudeteilen unabdingbar. Unterschätzt wird bspw. die Gefährdung durch Rauch, der korrosiv wirken kann und dann Materialien von IT-Systemen angreift. Selbst weiter entfernte Brände sind also eine Gefahr – Gase legen schnell weite Strecken zurück oder werden sogar durch die Klimaanlage angesaugt. Seliger: „Für Rauchschutzabschlüsse in Rechenzentren empfehlen wir Rauchgasdichtigkeit nach EN 1634-3“.

 

Hinzu kommen der Einbruchschutz, der mindestens Widerstandsklasse RC 2, besser RC 3 aufweisen sollte, und auch die Zugangstechnik braucht ein Konzept: Da innerhalb eines Rechenzentrums häufig mehrere Parteien zusammenkommen, muss eine geregelte, abgestufte Zutrittkontrolle für definierte Zonen im Gebäude geschaffen werden. Unter Umständen haben diese wiederum verschiedene Anforderungen an die Sicherheit und daraus resultierend auch unterschiedliche Anforderungen an die Zugangstechnik – bspw. elektrische Schlösser, Magnetkontakte, Riegelkontakte, Panikfunktionen und deren Kompatibilität zu Kartenlesegeräten, Fingerabdrucksensoren etc.

 

Eine große technische Herausforderung stellt die Bauweise der Serverräume (Cages) dar. Aufgrund der dort üblichen Doppelböden gelten beim Brandschutz die Anforderungen für „erhöhte Einbaulagen“ in Verbindung mit Leichtbauwänden. Teckentrup bietet eine Feuerwiderstandsklasse bis 90 Minuten in erhöhten Einbaulagen ohne projektspezifische Zulassung (Zulassung im Einzelfall) an.

 

Immer häufiger werden auch Überformate für Türen angefragt, da die Serverschränke in den „Data Halls“ immer größer werden. Dafür bietet Teckentrup Druck- und Sicherheitstüren bis zu einer Größe von 3000 x 3000 mm.

 


 

Mit Größe: Türen in Rechenzentren müssen zwar vor allem viele Schutzfunktionen erfüllen. Da nicht nur die Rechnerleistungen, sondern auch die Größe der Anlagen wächst, ist häufig auch ein Über-Format gewünscht.

Bild: Teckentrup

 

Schematischer Aufbau einer „Data Hall“. Sicherheit ist hier besonders wichtig, da (große) Rechenzentren zur kritischen Infrastruktur zählen. Feuer, Wasser und der Ausfall der Kühlung bis hin zum unbefugten Zutritt und der Kontamination durch Löschschäume oder Staub – viele Gefahren können den Betreiber eines Rechenzentrums in Alarmbereitschaft halten. Dies gilt es, schon bei der Planung zu beachten.

Bild: istock

 

Wichtig in Rechenzentren ist zuverlässiger Rauchschutz: Da Rauchgase korrosiv wirken können, bedrohen sie die Rechner, auch wenn die Brandquelle weit entfernt liegt.

Bild: Teckentrup

 

Druck- oder Sicherheitstür, Feuerwiderstandsklasse bis 90 Minuten in erhöhten Einbaulagen: In Rechenzentren werden Türen zu komplexen Bauelementen.

Bild: Teckentrup

 

 

Eine große technische Herausforderung: Die Bauweise der einzelnen Serverräume (Cages). Hier muss Brandschutz in erhöhten Einbaulagen (sogenannten Doppelböden) in Verbindung mit Leichtbauständerwänden ermöglicht werden.

Bilder:  www.lindner-group.com

 

Pascal Seliger, Türen-Experte für internationale Großprojekte bei Teckentrup.

Bild: Teckentrup

 


 

Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten

 


 

Teckentrup: Door Solutions

Teckentrup zählt mit den Produktionswerken in Verl-Sürenheide (Hauptsitz, NRW) und Großzöberitz (Sachsen-Anhalt) sowie seinen 900 Mitarbeitern zu den größten Herstellern von Türen und Toren in Europa.

Das in dritter Generation inhabergeführte mittelständische Familienunternehmen hat sich insbesondere den Werten Qualität, Design und Service verpflichtet. Ständige Verbesserungen der Produkte und die Entwicklung neuer Technologien sind für Teckentrup selbstverständlich. Für die kontinuierliche Weiterentwicklung wurde im gesamten Unternehmen eine kundenzentrierte Ausrichtung (Customer Centricity) implementiert. So sorgt das Unternehmen dafür, dass gemeinsam mit den Partnern stets die beste Lösung gefunden wird – hinsichtlich Design, Sicherheit und Service. Das Angebot umfasst Produktlösungen aus den Bereichen HOME (Garagentore), PROFESSIONAL (Funktionstüren), INDUSTRIAL (Industrietore). Heute verbindet das 1932 gegründete Unternehmen Tradition mit Fortschritt und das stets „made in Germany“. Zahlreiche internationale Zertifizierungen sind die Basis für einen weltweit erfolgreichen Vertrieb der Produkte. Gesellschaftliche Verantwortung übernimmt Teckentrup unter anderem durch die Erfüllung der „Charta der Vielfalt“.