Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, müssen Politik und Unternehmen gleichermaßen für nachhaltige Konzepte sorgen. Aus diesem Anlass tauschten sich Staatssekretär im Bundesbauministerium Dr. Rolf Bösinger und die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium des Inneren Rita Schwarzelühr-Sutter mit Vorständen der Sto SE & Co. KGaA aus.
Deutschland muss seine Klimaziele erreichen. Das kann nur gelingen, wenn das gesamte Handlungsfeld Gebäude einen Beitrag liefert und beispielsweise Häuser saniert und nach modernen Standards gebaut werden. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, informierte sich bei der Sto SE & Co. KGaA über dessen Produktinnovationen und die aktuelle Lage. Begleitet wurde er von der SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium des Inneren, Rita Schwarzelühr-Sutter.
Das Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat einen wesentlichen Einfluss auf die bevorstehende Wärmewende. Im Austausch mit dem Baustaatssekretär wiesen die Vorstände der Sto SE & Co. KGaA Michael Keller, Jan Nissen und Rolf Wöhrle darauf hin, dass ohne eine Senkung des Energiebedarfs im Gebäudesektor die vorgegebenen Klimaziele nicht zu erreichen seien. Michael Keller, Vorstand Vertrieb, machte deutlich, dass Energie in Deutschland teuer sei: „Nur den Energieträger zu wechseln und beispielsweise von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe umzusteigen, löst weder die Kosten- noch die Effizienzfrage. Eine ganzheitliche Gebäudeenergieeffizienz ist der Schlüssel, um den Verbrauchern eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung zu bieten.“
Während eines gemeinsamen Rundgangs am Sto-Stammsitz bekamen Bösinger und Schwarzelühr-Sutter einen Einblick, wie das Unternehmen sich auf neue Bedarfe am Markt einstellt. Nachhaltigkeit bildet die Grundlage für die Aktivitäten des international tätigen Herstellers. Dabei stellten die Vorstände auch ein innovatives Wärmedämm-Verbundsystem von Sto vor. Hierbei sind Dämmstoff, Unter- und Oberputz sowie die Fassadenfarbe besonders ressourcenschonend und mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Jan Nissen, Vorstand Technik, betonte: „Bereits bei der Produktion können wir den CO2-Ausstoß um 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Produkten senken, damit verbessert sich die Energiebilanz noch einmal deutlich.“
Rita Schwarzelühr-Sutter, in deren baden-württembergischen Bundestagswahlkreis die Sto ihre Zentrale hat, wies auf das Potenzial der Baubranche und seiner Gewerke für den Klimaschutz und für die Beschäftigung hin. „Es wäre klug, wenn der Wohnungsbau wie von der SPD-Bundestagsfraktion „Bauen jetzt – mehr Wohnungsbau und Sanierung“ beschlossen gerade jetzt deutlich gefördert würde. Denn die Bauindustrie bildet einen wichtigen Pfeiler für die deutsche Wirtschaft. Nachhaltiges Bauen und Renovieren bringt uns unseren Klimazielen näher.“ Die Vorstände von Sto stimmten der Staatssekretärin zu und forderten mehr Anstrengungen des Staates in Bezug auf die Energieeffizienz von Gebäuden und eine Angleichung der Förderung von Gebäudehülle und Anlagentechnik. „Jetzt eine energieeffiziente Gebäudesanierung finanziell zu fördern, wäre eine sinnvolle Botschaft an Bauwillige, Hauseigentümer und die Bauwirtschaft, um die Wärmewende anzugehen und unsere Klimaziele zu erreichen“, erläuterte Rolf Wöhrle, Vorstand Finanzen.
Beide Seiten sehen angesichts sinkender Zahlen bei den Förderanträgen, einem Rückgang bei den Sanierungen der Gebäudehülle sowie beim Absatz von Wärmeschutz und Wärmepumpen Handlungsbedarf bei der energetischen Gebäudesanierung. „Um diese Herausforderungen zu lösen, brauchen wir auch den direkten Austausch zwischen Politik und Unternehmen“, sagte Rolf Bösinger. „Sto begegnet den gesellschaftlichen Erwartungen durch seine Produkte und bietet Lösungen für mehr Klima- und Ressourcenschutz. Nur gemeinsam können wir eine wirtschaftliche, sozial- und naturverträgliche Energiewende gestalten.“
Michael Keller (re.) Vorstand Vertrieb bei Sto, erklärte den Staatssekretären Rita Schwarzelühr-Sutter und Dr. Rolf Bösinger die Wärmeleitfähigkeit von verschiedenen Dämmmaterialien.
Die Staatssekretäre Rita Schwarzelühr-Sutter und Dr. Rolf Bösinger informierten sich bei Sto unter anderem über verschiedene Wärmedämm-Verbundsysteme.
Bilder: Sto SE & Co. KGaA
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