Auf dem „Innovationsgipfel“ zu besseren Produkten

Teckentrup nutzt Co-Creation für die Entwicklung

Mit einem zweitägigen Innovationsgipfel im Mai löste Teckentrup das Versprechen ein, Unternehmenspartner in die Produktentwicklung einzubinden und dadurch die Anforderungen und Wünsche von Verarbeitern und Händ-lern noch stärker zu berücksichtigen. Mit Erfolg: Konkret ging es um die neue 62er Tür und ihre Features, die Wei-terentwicklung des Garagentores mit Zusatzausstattung – beispielsweise spezielle LED-Leuchten, die den Raum optimal ausleuchten – sowie um das online-Konfigura-tionstool „TEO“ (Teckentrup Einfach Online).

Teckentrup hatte im Mai 2017 zum Innovationsgipfel nach Telfs in Tirol geladen und rund 40 Fachhändler und Metallbauer nahmen daran teil. In Vorträgen und Workshops stellte das Unternehmen die Idee der Customer Co-Creation (also der Produktentwicklung gemeinsam mit den Partnern) ausführlich vor – und setzte sie auch sogleich konsequent um. Ronny Gnichwitz, Produktmanager Professional, ist von der Strategie überzeugt: „Anstatt lange an eigenen Ideen zu arbeiten, bis sie serienreif sind – die dann aber vielleicht vom Markt gar nicht akzeptiert werden –, holen wir uns jetzt schon sehr früh die Meinung der Verwender ein. Dadurch erfahren wir, welche Ansätze weiter zu verfolgen sich lohnt und welche wieder aufgegeben werden können. Im Dialog mit den Nutzern entstehen so maßgeschneiderte Lösungen für unsere Partner in verkürzten Entwicklungszyklen.“

Türen, Tore, IT-Lösungen

Konkret ging es um drei Projekte: Die weitere Verbesserung der neue Appartement-Tür, Marktchancen der LED-Leuchten für die Garage und das online-Konfigurationstool „TEO – Teckentrup Einfach Online“.

Für die Tür gab die Arbeitsgruppe klare Vorgaben, worauf es in den kommenden Schritten ankommt: Flächenbündigkeit und verdeckt liegende Bänder wurden als wichtige Innovationsschritte für Stahltüren bewertet, eine Griffmulde in der Falz hingegen fand keine Zustimmung. „Dieses Ergebnis deckt sich mit dem Feed-back, das wir von Architekten und Planern erhalten haben“, ergänzt Gnichwitz. Somit ist der Entwicklungspfad nun klar definiert.

In der Innovationsrunde zu den Garagentor-Ausstattungs-Elementen ging es schon um die Vermarktung. Vertriebschef Alexander Götz: „In den Gesprächsrunden gab es ein klares Signal, das innovative Lichtkonzept schnell auf den Markt zu bringen. Unser Ziel ist es nun, schon im dritten Quartal liefern zu können.“

Den intensivsten Austausch gab es zum Konfigurator TEO. Kai Teckentrup, der die Digitalisierung seines Unternehmens maßgeblich voran treibt, berichtet: „Wir haben ganz bewusst sehr früh den Dialog gesucht. Deshalb hat es uns nicht überrascht, dass es viele Diskussionspunkte gab. Genau dieses Feed-back hilft uns nun, den Konfigurator bedarfsgerecht zu entwickeln.“

Vernetzung geglückt

Kai Teckentrup resümiert: „Der Innovationsgipfel zeigte deutlich, dass wir es ernst meinen mit der kundenzentrierten Strategie.“ Karin Simon, Leiterin des Strategischen Managements, sieht einen weiteren positiven Effekt: „Händler, Verarbeiter und unsere Mannschaft verstanden sich als Team und nicht als Wettbewerber. Aus dieser partnerschaftlichen Vernetzung untereinander entstehen Synergien, von denen alle profitieren“.


Begrüßten die Metall-Profis zum Innovationsgipfel: Unternehmenschef Kai Teckentrup, Karin Simon, Leiterin strategisches Management und Ver-triebsleiter Alexander Götz.

Foto: Teckentrup / Tobias Eble

Co-Creation-Runde: Die Teilnehmer gingen auf die Details des neu entwickelten Türen-modells „Teckentrup 62“ ein.

Foto: Teckentrup / Tobias Eble

Rund 40 Fachhändler und Metallbauer arbeiteten zwei Tage lang intensiv mit dem Teckentrup-Co-Creation-Team.

Foto: Teckentrup / Tobias Eble

Unternehmens-Chef Kai Teckentrup: „Gemeinsam verändern wir den Markt!“.

Foto: Teckentrup / Tobias Eble


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