Winy Maas (MVRDV) und die Neugier in der Architektur

Winy Maas (MVRDV) und die Neugier in der Architektur

Architektur, die Funktionalität und Ästhetik in einen pragmatisch-emotionalen Einklang bringt, prägt das Schaffen des niederländischen Architekturbüros MVRDV. Eindrucksvolle Beispiele sind unter anderem „The Couch“ in Amsterdam, der Chongwenmen M-Cube in Peking oder die DNB Bank in Oslo. Winy Maas, das „M“ von MVRDV (Maas, van Rijs, de Vries), sieht Neugier als einen der Schlüssel seiner Kreativität an. Er leitet neben seiner Arbeit als Architekt die Denkfabrik „The Why Factory“ an der TU Delft, die nach dem „Warum?“ in der Architektur sucht und mit der Neugier spielt. Diese inspiriert die Kreativität, wie sie prototypisch bei der „Markthal Rotterdam“ deutlich wird. Glas prägt die Front, an den Seiten umgibt sie ein „Mantel“ aus Wohnhäusern. Innen setzt ein überdimensionales Kunstwerk den Raum in Szene, die vielen Fenstern gewähren den Anwohnern direkte Einblicke in die Markthalle – so hat der gewaltige Hallenbogen sozusagen eine innere und eine äußere Fassade. Es wird ein Spiel der Enthüllung des Verborgenen, das die Avantgardisten um Winy Maas erschaffen, mit ungewohnten Blickbeziehungen, die das Innere des Gebäudes mit dem Äußeren verbinden. Im ausführlichen Interview mit dem „Fassaden-Blog“ spricht Maas über diese Schaffensprozesse bis hin zur Verbindung von Kultur und Architektur.

Der Blog berichtet über außergewöhnliche Bauwerke und stellt führende Architekten in Interviews vor.


Die Bilder dürfen nur Online und nur mit vollständiger Quellenangabe veröffentlicht werden.

 

Markthal Rotterdam

(Courtesy of MVRDV. Foto © Daria Scagliola/Stijn Brakkee)

 

Winy Maas

(Courtesy of MVRDV. Foto © Christiaan Krouwels)



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