Teckentrup-Türen in der WMF Metallwarenfabrik, Geislingen
Umfassend saniert, ist der WMF-Hauptsitz in Geislingen seit 2023 ein Mehrzweckbau mit modernen Büroarbeitsplätzen und Betriebsrestaurant. Eine elegante Architektursprache sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität. Diese geht einher mit technisch anspruchsvollen Lösungen, beispielsweise bei den Durchgängen: Teckentrup-Türen als Feuerschutzabschluss oder Edelstahltüren mit besonderen hygienischen Anforderungen in der Kantine fügen sich auch optisch harmonisch in das Gesamtbild.
170 Jahre Tradition weist die Württembergische Metallwaren Fabrik – kurz: WMF – auf. In ihrer langen Geschichte hat sich das Unternehmen als Anbieter hochwertiger Bestecke und Küchenwaren etabliert und ist auch für die Gastronomie ein wichtiger Zulieferer, vor allem im Segment der Kaffeemaschinen. Stammsitz ist seit Anbeginn die Stadt Geislingen an der Steige im Landkreis Göppingen. Hier steht die zentrale Verwaltung, das „Gebäude 80“ – Baujahr 1912.
Das sechsgeschossige Gebäude misst rund 140 Meter Länge und 22 Meter Breite, drei Erschließungstürme mit jeweils 15 x 12 Meter Grundfläche und einer Höhe von circa 45 Meter setzen die Riegel in einen Rahmen.
Saniert bis 2023: 111 Jahre altes Gebäude wieder modern
2023 endete die umfangreiche Sanierung des Bauwerks. Architektonisch blieben die historischen Elemente erhalten – die Arbeitsplätze in den Obergeschossen wurden aber auf den heutigen Standard gehoben. Das Betriebsrestaurant liegt im Erdgeschoss und ist mit hellen, freundlichen Sitzplätzen ausgestattet. Für Küche und Essensausgabe gelten hohe Hygienestandards, daher sind hier Edelstahl-Türen eingesetzt. Sie sind keimresistent und lassen sich einfach desinfizieren. Zugleich fügen sich diese Bauelemente mit ihrer hochwertigen Optik perfekt in das WMF-Ambiente ein: Zwischen der Produktwelt und den matten Stahltüren herrscht eine Art Verbindung. Türen mit hohen Verkehrsströmen sind mit einem großen Bullauge ausgestattet. Diese Durchsicht steigert die Sicherheit und passt optisch ideal zum Einsatzort „Küche“.
Auch in den Erschließungswegen setzte das Planungsbüro auf die Symbiose aus Ästhetik und technischer Zuverlässigkeit. Hier sind die Türen als Feuerschutzabschluss (FSA) ausgeführt. Dafür kamen breite, anthrazitfarbene Stahltüren in gleichfarbigen Zargen in das weiße Sichtmauerwerk. Die Bauelemente sind auf Fußhöhe und auf circa 60 bis 80 Zentimeter Höhe mit Edelstahlplatten verstärkt. Dadurch können die Türen auch Stößen, beispielsweise mit Transportwagen, oder Tritten gut widerstehen.
Der gestalterische Kniff: Auf den Wänden laufen anthrazitfarbene Bänder auf Höhe der Stahlverstärkungen weiter und sorgen so gemeinsam mit den Türlösungen von Teckentrup für ein konsistentes Bild – hygienisch, sicher und optisch ansprechend.
Bautafel
Bauherr: WMF GmbH, Interface Deutschland GmbH
Architekten: asp Architekten GmbH
Verarbeiter: CHK Bauelemente
Türen: Feuerschutzabschlüsse, Edelstahltüren
Bauzeit: Fertigstellung 2023
WMF-Zentrale „Gebäude 80“ in Geislingen an der Steige. Der Verwaltungsbau von 1912 wurde umfangreich saniert, 2023 wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Die Betriebskantine im EG mit hohen hygienischen Anforderungen. Die zugleich ästhetische Lösung: Türen aus Edelstahl. Mit dem Bullauge ist zudem gleich zu erkennen, ob sich hinter der Tür Personen befinden.
Die Türen in den Erschließungswegen müssen robust sein: Als Feuerschutzabschlüsse müssen sie zuverlässig schließen, gerade diese Elemente werden aber auch besonders stark belastet. Bei WMF sind die am stärksten betroffenen Zonen mit Metall verstärkt. Optischer Kniff: Die Linie wird im Flur fortgeführt und bietet so Orientierung und einen farbigen Akzent auf der Sichtmauerwerkwand.
Alle Bilder: Christian Eblenkamp / Teckentrup
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