Optimal vernetzt

Sto zur FAF: Digitale Lösungen fürs Handwerk

Ein moderner Internetauftritt und die Präsenz in den Sozialen Medien sind für viele Maler- und Stuckateur-Betriebe heute selbstverständlich. Die Digitalisierung eröffnet dem Handwerk jedoch noch viel mehr Chancen. Sie ermöglicht es Betrieben, sich mit ihren Kunden und Geschäftspartnern zu vernetzen. Unter dem Stichwort „Miteinander digital unterwegs“ zeigen Sto und Partnerunternehmen zur FAF eine Reihe von neuen digitalen Lösungen – wie die „zip.app“ als datenschutzrechtlich unbedenkliches Kommunikations-Tool für den Kundendialog.

Eine Szene aus dem Alltag: Der Kunde ruft beim Maler an, doch das Büro ist nicht besetzt. Er schickt sein Anliegen per Mail, aber das Postfach des Malermeisters quillt bereits über. „Könnten wir das nicht einfach per Messenger klären?“, fragt sich der Kunde. Leider nicht: Handwerksbetriebe dürfen personenbezogene Daten aus Facebook-Messenger, WhatsApp und Co nicht kommerziell nutzen. Und jetzt? Hilft die datenschutzrechtlich unbedenkliche „zip.app“ – der neue Messenger für das Handwerk. Er ermöglicht die digitale Kommunikation zwischen Fachhandwerker, Mitarbeiter, Architekt, Bauherr und Sto-Berater, die projektbezogen miteinander kommunizieren und zum Beispiel Bilder und Daten aus-tauschen möchten. Johannes Jetter, Malermeister und Geschäftsführer der Firmengruppe Jetter in Rosenfeld, kennt die Anforderungen im Handwerk genau. Er nennt die App, die er gemeinsam mit BWL-Professor Christian Hürter für Maler und Stuckateure maßgeschneidert hat, auch „das Büro für die Hosentasche“. Damit lässt sich nicht nur die betriebsinterne Kommunikation gezielt verbessern, sondern auch jene mit seinen Geschäftspartnern.

Mehrwert für die Branche

Dass die digitale Vernetzung enorm wichtig ist, hat auch Andreas Owen aus Konstanz erkannt. Er vermisste eine Bewertungsplattform fürs Handwerk, weil er seine positiven Erfahrungen mit einem Handwerksbetrieb gerne mit anderen Hausbesitzern geteilt hätte. So entwickelte er die Plattform www.wirsindhandwerk.de. „Es ging mir darum, auch etablierten, traditionsreichen Handwerksunternehmen eine digitale Heimat zu geben und sie im Internet besser sichtbar zu machen durch gute Kundenbewertungen“, berichtet der Firmengründer. Andreas Owen setzt also auf digitales Marketing, Johannes Jetter auf den digitalen Austausch. Rolf Wohllaib, Leiter Marketing von Sto, sieht in beiden Lösungen nützliche Instrumente fürs Handwerk. Wichtig sei, dass beide Systeme nicht auf bestimmte Gewerke oder Systemhersteller beschränkt seien. Die zip.app ist im AppStore frei verfügbar, und wirsindhandwerk.de hat neben Sto auch weitere Kooperationspartner.

Helfer für den Geschäftsalltag

Der südbadische Fassadenspezialist hat auch eigene digitale Helfer für seine Kunden entwickelt: Die Sto-App für Android- und iOS-Smartphones und -Tablets hält das komplette Sto-Sortiment mit mehr als 1800 Produkten sowie 1100 Farbtönen und vieles mehr bereit: technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter, einen Fassadendämmsystem-Finder und alle Sto-Standorte in Deutschland mit Kontaktdaten und Öffnungszeiten. Außerdem bekommen die Sto-Berater bald digitale Unterstützung: Der Sto-Onlineshop bietet seinen Kunden die Möglichkeit, rund um die Uhr Produkte zu bestellen. Der Handwerker kann Standard-Bestellungen speichern und wiederholen, individuelle Bestellvorlagen anlegen und viele andere Vorteile nutzen. Mithilfe des Flächenrechners wird es auch möglich sein, Bestellmengen automatisch zu ermitteln. Zudem empfiehlt Sto Handwerksbetrieben, sich auf der Website des Vereins Qualitätsgedämmt e.V.“ (www.dämmen-lohnt-sich.de) zu registrieren und ihren Betrieb in der deutschlandweiten Fachhandwerker-Suche zu präsentieren. So werden sie Hausbesitzern als kompetenter WDVS-Verarbeiter empfohlen. Außerdem erhalten registrierte Betriebe umfangreiche Informationsmittel zum Thema Wärmedämmung zur Kundenberatung.